Change & Kommunikation

Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne

Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne

Dieses Zitat von Hermann Hesse wurde in Österreich in den vergangenen Wochen oftmals gebraucht. Gerade am Beginn von Wandelprojekten und –prozessen können Unternehmen und Organisationen in ein Gefühl der Euphorie verfallen: endlich wird zusammengeräumt, mit ungeliebten Altlasten gebrochen, das Neue beschworen. Endlich ein „Way Out“ aus dem Bisherigen. Wenn es dann noch eine schöne, wunderbar erzählte Vision gibt, dann ist der Aufbruch perfekt.
Ein gut gesetzter Startschuss, der in den Betroffenen die Sehnsucht weckt, neue Wege zu beschreiten, ist wunderbar. Er ist nicht oft zu finden. Umso schöner, wenn es ihn gibt. Gleichzeitig birgt er eine große Gefahr: Starke Emotionen zu Beginn können recht schnell ins Gegenteil umschlagen. Denn Change ist harte Knochenarbeit. Anstrengung, Rückschläge, intensive Diskussionen seine üblichen Begleiter. Wer also einen Change plant und durchführt, muss sich bewusst sein: die Sehnsucht des Beginns gilt es in Motivation, Kraft und Energie für die schweren Zeiten des Wandels umzumünzen. Denn mit Arthur Schnitzler gesprochen: „Am Ende gilt doch nur, was wir getan und gelebt – und nicht, was wir ersehnt haben.“

 

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