Strategie & Organisation

2026 braucht High-Energy Führung

2026 braucht High-Energy Führung

Führung 2026 heißt: weg von High Pressure, hin zu High Energy – also Energie mobilisieren statt Druck erhöhen. Studien von Heike Bruch, Professorin an der Universität St. Gallen, zeigen, dass High‑Energy‑Unternehmen mehr Leistung, besseren ROI, höhere Innovationskraft und deutlich weniger emotionale Erschöpfung erreichen als klassische High‑Pressure‑Organisationen. Parallel zeichnet die aktuelle Leadership-Forschung fünf zentrale Trends: inspirierende und sinnorientierte Führung, mehr Shared Leadership, Fokus auf psychische Gesundheit sowie echte Beteiligung statt Pseudo-Purpose. Kurz: Wirkung entsteht nicht mehr über Ansagen, sondern über erlebte Energie.​ Führung, die Energie mobilisiert, ist immer auch Führung, die schützt. High-Energy-Unternehmen verbinden ambitionierte Ziele mit echter Achtsamkeit für Belastungsgrenzen – sie sorgen für Fokus, Klarheit und Prioritäten, damit Menschen ihre Energie nicht in Meeting-Marathons, ständige Erreichbarkeit und Dauerfeuerlöschen verlieren. Statt Druck und Mikromanagement stehen psychische Gesundheit, realistische Workloads und eine Kultur der Anerkennung im Zentrum – das senkt Erschöpfung, Fluktuationsabsicht und innere Kündigung deutlich.

Wie sieht das konkret aus? 2026 gestalten Führungskräfte Meetings und Zusammenarbeit als “Energiepunkte”: Klarer Fokus, emotionale Andockpunkte, echte Beteiligung – mit dem Ziel, nicht nur Verstehen, sondern Bewegung auszulösen. Das bedeutet zum Beispiel: Kick-off mit einem starken “Warum”, gemeinsame Priorisierung statt langer To-do-Listen, kurze Reflexionsschleifen zur Teamenergie und Routinen, in denen Teams selbst Verantwortung für ihren Beitrag zum High-Energy-Level übernehmen. So wird aus Führung ein spürbarer Return on Emotion – und aus erschöpften Belegschaften wieder leistungsfähige, verbundene Teams.

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